A3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)A2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Transalp von Garmisch zum Gardasee.
Die Alpen überqueren: das war unser Ziel für das Jahr 2012 und so starteten wir mit Spannung am 18.07. mit einer Gruppe von insgesamt 14 Radlern in Grainau bei Garmisch. Die erste Etappe brachte uns hinein in die Bergwelt und so ging es immer bergan Richtung Mittenwald und Leutasch bis zum Buchener Sattel. Von dort folgte eine tolle Abfahrt nach Telfs. Dann ging es mit Badestopp immer am Inn entlang Richtung Landeck und Prutz. Die Temperaturen näherten sich zeitweise an 40 Grad. Wir hatten uns das Weizen in Prutz nach 125 km verdient...
Am nächsten Morgen ging es wieder bei wunderschönem Sommerwetter weiter. Unser Ziel hieß heute Norbertshöhe und Reschenpass. In 11 Serpentinen ging es rauf zur Norbertshöhe, nochmal kurz bergab ins Skigebiet Nauders um dann langsam ansteigend den Reschenpass Richtung Reschensee zu fahren. Mit Gegenwind kämpfend haben wir diesen umfahren und uns auf die Abfahrt Richtung Glurns gefreut. Von hier ging es tendenziell leicht bergab durchs Vinschgau und die Apfelplantagen nach Meran.
Der Tag 3 startete wieder mit viel Sonne. Von Meran rollten wir Richtung Lana, um von dort ein Stück den Gampenpass hinaufzufahren. Diesen verließen wir Richtung Adriano und fuhren an der Weinstraße dem warmen Luft Italiens entgegen. Da die Tagesetappe relativ kurz war, hatten wir Zeit für einen Badestopp im Kalterer See. Urlaubsfeeling bei 26 Grad Wassertemperatur.... Jetzt war es nur noch ein kurzes Stück nach Cortina, einem kleinen Örtchen in Südtirol.
Wir haben es kaum für möglich gehalten, aber der Tag 4 begann mit Regen... Wir machten uns auf den Weg Richtung Mezzocorona von wo aus wir eigentlich über den Andalosattel zum Molvenosee fahren wollten. Ein Gebirgsgewitter mit Starkregen hinderte uns jedoch. Um dennoch weiter zu fahren, änderten wir kurzentschlossen die Route und fuhren im Tal Richtung Trento und Rovereto. Da wir noch einige Höhenmeter bezwingen wollten, bot sich der Monte Velo an. Mit durchschnittlich 10 % Steigung ging es hinauf auf 1200 m Höhe und auf der anderen Seite hinunter Richtung Arco zum Gardasee. Das Wetter war inzwischen wieder aufgeklart und die Temperaturen erreichten mühelos die 30 Gradmarke. Unsere letzte Unterkunft befand sich im menschenüberfluteten Torbole am Gardasee.
Die vielen Eindrücke kann man in Worten nicht beschreiben, man muss es einfach sehen und so wird es für uns und unserer Räder bestimmt ein nächstes Mal in den Bergen geben. Claudia & Johan