1.Ausradeln 2009 27.09.09 nach Ratzeburg 94 KM
.... zum 1. mal in dieser Saison stand der Wettergott auf der FunBiker Seite. Viele unserer gemeinsamen Ausfahrten hatten wir bei Regen und Wind gerockt.Zwar hatten wir morgens noch 6° doch das sollte sich schnell ändern, die Sonne hatte schnell den Kampf gegen den Nebel gewonnen und wir nahmen mit 13 FunBikern den Weg nach Ratzeburg in Angriff. Über Todendorf, Schönberg, Sandesneben, Lüchow, Ritzerau, Panten, Lankau, Albsfelde und Giesendorf wurde Ratzeburg zügig, und wie es sich bei einer der letzten gemeinsamen Ausfahrten gehört mit moderatem Tempo, erreicht. Schnell wurden am See ein paar Tische zusammengeschoben und wir konnten bei ca.20° die Sonne und die Getränke geniessen. Der Rückweg verlief dann ebenso bei herrlichstem Wetter und alle waren bei bester Laune ......
...und nun kommt Holger
…und es sollt’ mal wieder Ratzeburg sein
Eine schöne Saison ist fast vorbei,
und passiert ist wieder allerlei.
Auch wenn nun der Winter naht,
so machten wir noch diese Fahrt
zum Abschluss unseres fleißigen Bemühens,
und all des schmerzlichen Muskelglühens.
Gewiss bei dem Einen weniger, dem Anderen mehr,
wir haben’s halt mitunter ganz schön schwer.
Doch an diesem Tag war alles leicht,
ein Schnitt von 24 hat gereicht.
So war denn auch viel Zeit zum Schnattern,
nur selten gestört vom Kettenknattern,
einzig blieb die Frage, trag ich heute lang oder kurz,
aber das war dann auch piepe oder schnurz.
Denn waren wir im schattigen Wald,
war es windig und auch kalt,
waren wir in der Sonne wurd’ es heiß,
dann stand man halt im seinem Schweiß.
Auf diese Weise glitten wir seicht bergauf bergab,
im ganz entspannten Radlertrapp.
Die Felder alle gut bestellt,
der Wald mit bunten Farben aufgehellt,
am blauen Himmel schien die Sonne warm,
man was hatte das einen wohligen Scharm.
Doch der Sattel hart wie eh und je,
tut mir am Hintern wieder bitter weh.
Der Dieter schießt am Wegesrand die Fotos
und mein Grinsen bleibt mal wieder brotlos,
denn erst im Augenwinkel seh’ ich sein Geblitze,
während ich grazil an ihm vorbeie flitze.
Und Kalle schob die Frauen die Berge rauf,
ich dacht’ immer nur, mich bitte auch.
Doch bitterlich verhallte mein erflehen,
ich fürcht’ ich müsst dann wohl eher gehen.
Auch Pausen wurden viel gemacht,
kurz getrunken, gequatscht gelacht,
so kamen wir an das gewählte Ziel,
ohne dass jemand vom Radel fiel.
Ein Platz am See war schnell gefunden,
und die Räder an die Wand gebunden,
ein Tischchen hier, ein Tischchen dort,
laufen die Leute unseretwegen fort?
Doch als wir alles zusammen hatten,
bemerkten wir an einer Stelle kalten Schatten.
So wurde schnell noch umgestellt
und das heißersehnte Bier bestellt.
Ratzeburg war nun Entspannung pur,
gelassen gesonnt, geklönt und getrunken nur
ging’s alsbald zurück zur Tour
und auch jetzt schaute niemand auf die Uhr.
In der Heimat wieder angekommen
hatte die gute Laune den Tag gewonnen.